In sanften Yogaeinheiten geht es um Spüren, Entspannen und Loslassen. Im Yin Yoga werden die einzelnen Asanas passiv ausgeführt und für einige Minuten gehalten. Wir tauchen dadurch in tiefere Körperschichten ein, wodurch sich zum Beispiel Verspannungen sanft lösen. Durch die Konzentration auf Deinen Atem und die Stille beruhigt sich Dein Nervensystem und Geist und Körper gleiten über in den Entspannungsmodus. Lass‘ Dich ein auf eine Reise zu Dir selbst und gönne Dir mit Yin Yoga eine wunderschöne Pause vom Alltag.
Wie jede Yogapraxis zielt auch Yin Yoga darauf ab, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Yin Yoga ist ein sehr ruhiger Yoga-Stil, den Du hauptsächlich in liegenden oder sitzenden Asanas ausübst. Die Übungen werden ohne muskuläre Anspannung durchgeführt. Durch das lange Halten der Positionen kommst Du mit Yin Yoga in die totale Entspannung und dehnst Faszien, Dein tiefliegendes Bindegewebe, das den ganzen Körper netzartig umhüllt. Deine Energiekanäle, die Meridiane, die Deinen Körper wie die Faszienketten durchlaufen, werden stimuliert. Energie kommt auf sanfte Art und Weise ins Fließen.
Wir verweilen im Yin Yoga etwa drei Minuten in einer Asana – und steigern uns im Laufe der Praxis. Das sorgt gleichermaßen für Ausgleich, Entschleunigung und Entspannung. Während der Übungen lässt Du deinen Atem ruhig und mühelos fließen, Du beobachtest den Atem ohne ihn zu verändern und spürst in die Dehnung und Kompression hinein. Yin Yoga hat also auch einen meditativen Ansatz. Du lernst ganz bei Dir, im Hier und Jetzt zu sein, zu spüren und Deine Gedanken ziehen zu lassen.
Die Asanas im Yin Yoga folgen keiner bestimmten Ästhetik, sondern folgen Deinem eigenen Körper. Deine eigene Anatomie, Dein Knochenbau und Deine Gelenke stellen Deine individuelle Grenze dar.